Hilft mehr Üben immer?

Lena (Name anonymisiert), 17 Jahre, besucht die 7. Klasse eines Gymnasiums, ist hochbegabt und hat eine besondere mathematiksche Begabung. Außerdem ist sie sehr fleißig, macht alle Hausübungen und bereitet sich sorgfältig auf Schularbeiten vor. Auf die letzte Mathe-Schularbeit bekam sie ein Nicht genügend. Auch die erste Mathe-Schularbeit war auf Nicht genügend. Demnächst hat sie eine Prüfung über Wahrscheinlichkeitsrechnung, mit der sie ihre Jahresnote in Mathematik retten kann.

Wie kam es dazu, dass sie in Mathematik die Leistung nicht erbringen kann?

Zum einen war sie wegen Corona im Spital und hat einiges versäumt in Mathematik. Das erklärt manches, aber nicht alles. Sie hat manche Inhalte nicht genug verstanden und es fehlt ihr an Mut und Selbstvertrauen.

Zum anderen übt sie zu viel.

Kann es das geben, dass man zu viel in Mathematik übt? Ja, durchaus, denn bei Lena liegt der Fall einer „assoziativen Hemmung“ vor. Damit ist gemeint, dass verschiedene Lerninhalte im übertragenen Sinne gesprochen, übereinander im Gehirn abgelegt werden. Zusammen damit, dass ihr Mathematik-Schulübungsheft nur auf dem Tablet existiert, kann im Langzeitgedächtnis zu wenig gespeichert werden. Damit ist nur ein Teil dessen zugänglich, was sie geübt hat. Lena kann die Beispiele des Buches mittlerweile schon auswendig – wenn aber ein neues Beispiel kommt, weiß wie wieder nicht, wie sie es ansetzen soll. Die Neuronenverknüpfung hat nicht ausreichend stattgefunden.

Abhilfe in diesem Fall kurz skizziert: Immer nur ein Beispiel rechnen, Rechenstrukturen mit dickem bunten Filzstift aufzeichnen und mindestens eine halbe Stunde warten, bis das nächste Beispiel gerechnet werden kann. Und insgesamt weniger Beispiele rechnen! Überdies gibt es noch genauere Hinweise in der Mathe-Coaching-Stunde.

Wenn die Prüfung vorbei ist, teile ich Ihnen mit, wie es ausgegangen ist.

Der gelungene Schulanfang

Tipps für Eltern

Der Schulanfang ist jetzt vorbei, der Stundenplan steht fest und auch Musikstunden und Sport sind vermutlich fixiert, sodass man die Woche schon planen kann.

Der Alltag hat Sie, liebe Eltern und Euch, liebe SchülerInnen, wieder. Alles läuft (noch) gut, alle oder viele freuen sich, dass wieder Schule und Rhythmus im Alltag da ist. Das ganze Jahr über wird es allerdings nicht so bleiben. Schule ist ein komplexes Geschehen, es kommen wieder Anforderungen durch Schularbeiten und Tests und auch das Soziale ist nicht immer reibungslos.

Welchen Stellenwert hat elterliche Autorität oder soll man sie erst nach der ersten verpatzten Leistungsfeststellung einsetzen?

Ist Schule einfach für Kinder oder ist ein gewisses Maß an Resilienz hilfreich?

Mit diesen und weiteren Fragen werden wir uns beschäftigen. Ich möchte Ihnen dabei einige Tipps geben, wie man schon von vornherein einiges gut und gezielt angehen kann, um späteren Schwierigkeiten vorzubeugen und lade Sie herzlich zur Zoom-Veranstaltung ein, bei der Sie Tipps von mir bekommen, aber auch persönliche Fragen stellen können.

Eltern-Webinar am Donnerstag, 7.10.2021 von 17:30 – 18:30.

Für meine Kunden* gratis, für andere erbitte ich einen Unkostenbeitrag von € 40,-. Sollten Sie sich in diesem Schuljahr noch entschließen, meine Dienste in Anspruch zu nehmen in Form von Testungen oder pädagogisch-psychologischen Beratungen für Sie selbst oder Ihre Kinder, wird Ihnen dieser Seminarbeitrag gutgeschrieben (gilt bis 31.7.2022).

Melden Sie sich einfach an, indem Sie mir ein Mail senden, und Sie bekommen den Zoom-Link zugesandt.

Höchstteilnehmerzahl: 15

*der letzten 3 Jahre